
Die Wahrheit über Trinkwasser in Flaschen!
Aus unserem Hahn kommt bestes Trinkwasser, trotzdem kaufen die meisten Deutschen ihr Trinkwasser in Flaschen…
Zwei Drittel des menschlichen Körpers bestehen aus Wasser. Wer zu wenig Wasser trinkt und seinen Körper so Dehydrieren lässt, wird die Folgen schon nach wenigen Stunden merken: Kopfschmerzen, Leistungsminderung, Schwindelgefühle und Übelkeit können die Folge sein. Unser Körper benötigt Wasser für sehr viele Funktionen, es transportiert die Blutzellen, Harn, Schweiß und es versorgt unsere Zellen mit Nährstoffen. Zwei Liter Wasser täglich benötigt ein erwachsener Mensch um diese Funktionen aufrecht zu halten. Wer genug Wasser trinkt lebt gesund und sieht sogar jünger aus, da es die Haut strafft. Doch es genügt nicht, einfach nur Wasser in ausreichender Menge zu trinken, es kommt auch ganz besonders auf die Qualität des Wassers an.
Aber was bedeutet der Begriff Wasserqualität und worauf kommt es wirklich an? Unser Grundwasser ist mit enorm vielen Schadstoffen belastet, nicht nur viele verschiedene Metalle wie Nickel, Kupfer und Zink, die zu Magenbeschwerden, Muskelschmerzen und sogar Krämpfen führen können, belasten möglicherweise unser Leitungswasser, auch krebserregende Stoffe wie Benzol, Arsen und Trichloretylen können vorkommen. Sehr sensible Menschen, Kleinkinder, Senioren und Kranke können möglicherweise auf diese Schadstoffbelastungen mit Symptomen reagieren, auch wenn diese noch innerhalb der gesetzlichen Richtwerte liegen. Allgemein ist unser Leitungswasser aber unbedenklich für gesunde Menschen, dafür sorgt hauptsächlich die Trinkwasserverordnung.
Alle zulässigen Mengen an Schadstoffen im Leitungswasser sind in der Trinkwasserverordnung gesetzlich geregelt. Die TrinkwV reguliert die Wasserqualität des deutschen Leitungswassers und richtet sich dabei nach den EG-Richtlinie. Laut §1 der Verordnung ist der „Zweck der Verordnung […] die menschliche Gesundheit vor den nachteiligen Einflüssen, die sich aus der Verunreinigung von Wasser ergeben, das für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, durch Gewährleistung seiner Genusstauglichkeit und Reinheit […] zu schützen.“
Die Qualität deines Leitungswasser, kannst du bei deinem örtlichen Versorger erfragen, diese sind verpflichtet die Verbraucher zu informieren und Auskunft zu geben. Generell ist die Qualität unseres Leitungswassers sehr gut. Durch die sehr intelligent aufgebaute Infrastruktur der Versorgung kann eine im Vergleich zu anderen Ländern, sehr gute Wasserqualität erreicht werden. Auch die regelmäßige Überprüfung der Werte, die auch gesetzlich geregelt ist, ist besonders wichtig um diese Werte zu erreichen.
In Deutschland werden ständig Messungen durchgeführt um die Einhaltung der Grenzwerte zu gewährleisten. In Deutschland gibt es mehr als 2400 berichtspflichtige Wasserversorgungen, die andauernd auf ihre Wasserqualität geprüft werden. Für diese Tests geben die Deutschen Wasserwerke etwa 4,5 Milliarden Kubikmeter Leitungswasser jährlich ab. Und diese enormen Massen an Leitungswasser erfüllen nach wissenschaftlichen Überprüfungen zu 99 Prozent die sehr strengen Anforderungen der TrinkwV an die Wasserqualität.
Durch die eben beschriebenen gesetzlichen Regelungen und die strengen Überwachungen der Grenzwerte kann man das Leitungswasser in Deutschland überall bedenkenlos trinken. Oft hat das Leitungswasser sogar eine deutlich bessere Qualität als das Mineralwasser aus dem Supermarkt. Wenn du dein Mineralwasser also aus deinem Leitungswasser mit einem Wassersprudler selber herstellst, bekommst du günstiges und sehr gutes Mineralwasser.
In manchen alten Häusern sind die Rohre vom Hausanschluss zum Wasserhahn verrostet oder anderweitig beschädigt wodurch Metalle und andere Verunreinigungen in das Leitungswasser geraten können. Die Wasserversorgung müssen die Wasserqualität nämlich nur bis zum Hausanschluss gewährleisten, was danach passiert kontrolliert niemand. Wenn du also in einem sehr alten Haus wohnst oder sehr hartes, also kalkhaltiges Wasser hast, dann würde ich dir den Einsatz eines Wasserfilters empfehlen.